Schule vorbei – und dann?

Nach 10 Jahren Schule stellt sich vielleicht die Frage: Wie geht es nun weiter?

Manch einer hat schon lange seine Ziele im Kopf und startet nun richtig durch. Anderen fehlt es an Ideen und suchen noch den richtigen Weg.

Sich nicht hängen lassen

Das wichtigste ist, sich nicht hängenzulassen. Egal, wie die Ausgangssituation ist, es gibt immer einen Weg sich Ziele zu stecken und sie zu erreichen.

Wer noch nicht weiß, was er machen könnte, sollte in sich hineinhorchen und fragen, welche Aufgaben einem besonders liegen und Spaß machen. Denn das ist die Eigenschaft eines Talents: Es fällt einem leicht und macht besonders viel Freude.

Manchmal hat man sich auch schon ein Ziel gesteckt, doch es will einfach nicht so klappen, wie man sich das vorgestellt hat. Dann hilft es oft, sich zu überlegen, was genau man möchte und einen anderen Weg zu suchen.

Zum Beispiel: Man hat sich überlegt, Lehrer zu werden, doch für ein Abitur mit anschließendem Studium sind die Noten zu schlecht. Dann sollte man genauer hinschauen. Was genau ist der Grund für diese Berufswahl? Möchte man gerne etwas erklären? Oder mit Kindern arbeiten? Oder ist es allgemein wichtig, mit Menschen zu arbeiten? Nach dieser Aufschlüsselung können auch andere Berufe infrage kommen. Erzieher zum Beispiel oder Altenpfleger.

Abitur und Studium

Auch mit einem Realschulabschluss ist es möglich, ein Abitur oder eine Fachhochschulreife zu machen und dann zu studieren. Dafür müssen natürlich die Noten gut genug sein.

Sind die Zensuren schlechter ausgefallen, heißt das jedoch noch lange nicht, dass es keinen Weg mehr zum Studium gibt. Er wird nur etwas umständlicher. Mit einer Ausbildung kann man zum Beispiel einen neuen Weg einschlagen und dann zum Abitur und zum Studium überwechseln.

Wer glaubt, dafür nicht gut genug zu sein, hat oft noch nicht erkannt, dass er ganz viel Potenzial in sich hat. Viele blühen nach der Schule richtig auf und entdecken die Leidenschaft für das Lernen. Oft, weil sie dann merken, wie viel Spaß das Erwerben von Wissen bereiten kann.

Eine Ausbildung starten

Die meisten suchen sich nach dem Abschluss der Realschule einen Ausbildungsplatz. Zum Glück ist es heute so, dass viele Ausbildungsplätze vorhanden sind. Wichtig ist, dass der Beruf zu einem passt. Die eigenen Talente sollten dort einen Platz finden.

Wenn die Ausbildung keinen Spaß macht und es nur eine Pflicht ist, wird sie irgendwann zur Qual. Ein Beruf sollte eine Berufung sein und nicht den Zweck haben, nur Geld zu verdienen. Das würde irgendwann dazu führen, dass man unglücklich wird.

Eine eigene Firma gründen

Es klingt vielleicht verrückt, gleich nach Schule eine Firma zu gründen, doch es ist möglich. Wer bereits beim Chance-Cup teilnahm, hat die ersten Erfahrungen im Führen eines Geschäftes gesammelt.

Voraussetzung, um sich selbständig zu machen ist vor allem die Volljährigkeit. Des Weiteren sollte man ein bestimmtes Fachwissen haben. Dafür wäre eine Ausbildung oder ein Studium ideal. Doch auch mit einem bereits jahrelangen intensiv ausgeübtem Hobby hat man sich spezielles Wissen angeeignet.

Für die Firmengründung wird viel Unterstützung benötigt. Das eigene Wissen ist oft auf ein Gebiet beschränkt, das nicht den ganzen Betrieb abdeckt. Mit IT-Outsourcing kann zum Beispiel der gesamte IT-Bereich an eine externe Firma übertragen werden. Auch die Buchhaltung gehört in professionelle Hände, damit durch Fehler kein Ärger beim Finanzamt entsteht.

Die Gründung einer neuen Firma birgt ein unvorhersehbares Risiko. Wenn es richtig gut läuft, wirft der Betrieb große Gewinne ab und man selbst braucht nicht mehr viel zu tun. Im schlimmsten Fall jedoch, kann man sich finanziell stark verschulden, was gerade in jungen Jahren ärgerlich ist. Denn dann heißt es die nächsten Jahre: Wege suchen, um die Schulden abzubezahlen.